Am 25.09.2021 fand verspätet unter Einhaltung von AHA+L und 3G die Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Volkmarode statt. Getreu dem Motto „Besser spät als nie“ berichteten nacheinander die Mitglieder des Kommandos über die Geschehnisse im Jahr 2020. Trotz des langen Stillstands der Feuerwehr aufgrund der Covid-19-Pandemie hatte Ortsbrandmeister Carsten Claaßen einiges zu erzählen.
Er berichtete über noch stattgefundene Termine Anfang 2020, wie die Braunkohlwanderung mit dem Heimatverein oder den Feuerwehrball im Waldhaus Ölper.
Insgesamt wurden im Jahr 2020, 2225 Dienststunden absolviert und 11 Einsätze abgearbeitet. Des Weiteren wurden einige Ämter neu gewählt und drei Kameraden zum Oberfeuerwehrmann/frau befördert. Außerdem wurden drei Kameraden von Stadtbrandmeister Ingo Schönbach für ihre langjährige Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr geehrt.
Leider mussten aber auch die unschönen Seiten des Jahres belichtet werden. Dazu gehörte die Einstellung des Dienstbetriebs sowie die Absage der Maibaumaufstellung zur Eindämmung der Pandemie. Eine Sachspende von Putz und Pflegeprodukten der Firma Liqui Moly erhielt die Ortsfeuerwehr Volkmarode nach Voranmeldung als Dankeschön für die Aufrechterhaltung ihrer Einsatzbereitschaft. Stellvertretender Ortsbrandmeister Daniele Cañete berichtete über stattgefundene Übungsdienste, zum Beispiel mit dem HLF 10 des Ausbildungszentrums oder dem LF-KatS aus Hondelage und gab bereits einen ersten Ausblick auf die kommenden Veränderungen im Bereich der Fach- und Löschzüge sowie der Bekleidung für die aktiven Kameraden.
Die Jugendfeuerwehrwartin Maxi Schwiderski berichtete über weiterhin starkes Interesse an der Jugendfeuerwehr und über die Inbetriebnahme des Dienstes im Onlineformat während des ersten und zweiten Lockdowns. Im Sommer waren wieder Präsenzdienste möglich, die die Jugendfeuerwehr nutze, um wieder praktisch zu üben. Ein besonderes Highlight war der Dienst mit dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug der Berufsfeuerwehr im September.
Um sich für die Treue der Jugendlichen während der schwierigen Zeit zu bedanken, haben die Betreuer Feuerwehr-Kalender gebastelt und zu Weihnachten jedem nach Hause gebracht.
Zum Schluss bedanke sich Ortsbrandmeister Carsten Claaßen bei den Familien, Freunden und Partnern, die stets Verständnis für das Ehrenamt zeigen sowie für die Kameradschaft die trotz der prekären Lage, viel von uns allen abverlangt hat.

V.L.N.R. C. Claaßen, J.Bartha, K. Felske, M. Schwiderski, J. Friedrichs, D. Cañete